…mit der Erderwärmung wieder mal total Essig. Gerade habe ich einen Blick raus gewagt. Schnee! Ringsum alles weiß und zudem noch ziemlich kühl. Minus zwei Grad. Da kann ich mein Skrotum doch innerhosig tragen und muss das Gebammel nicht den Blicken der Öffentlichkeit preisgeben wegen zu befürchtender Überhitzung (Trockenlaufgefahr!) desselben, wenn ich dann mit dem Hund gehe.

So die Empfehlung einer Satireseite aufgrund der allgemein gestiegenen Umwelttemperatur.

Ich bin froh, dass ich diesem Rat nicht folgen muss. Es sind nachher sicher auch Kinder unterwegs und zu deren Verstörung will ich ja beileibe nicht beitragen oder den Rest der Bevölkerung in eine Neid- bzw. Sinnkrise stoßen. 

Das bleibt mir glücklicherweise alles erspart, denn Frau Holle hat über Nacht ganze Arbeit geleistet und mehrere Kissen ausgeschüttelt. Vielleicht hatte sie ja Langeweile da oben. Nichts Genaues weiß ich da nicht. Ich könnte es ihr jedoch gut nachfühlen. Einmal am Tag Saiteninstrumente, okay, das geht, aber immerzu HARFE? 

Schaut häufig schöner aus als er ist: Schnee

Das würde selbst mir, der ich ja mal Musikalienhändler war, irgendwann doch etwas säuerlich aufstoßen. Was ist mit Streichern, dem Triangel, Trompeten und dem ganzen anderen Schnickschnack?

Posaunen, Pauken und Schlagzeuge werden in diesem himmlischen Orchester sowieso nur bei Gewitter betätigt. Kenne mich da etwas aus, habe mal fast das gesamte Gebiet der ehemaligen DDR mit diversen Noten versorgt. Die entsprechenden Tonträger waren meistens ebenfalls am Lager. Schallplatten.